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Geldwäschebeauftragter - Blick auf ein Architektenhaus
PwC mit Studie zur Situation der Geldwäscheprävention in D-A-CH
21.08.2024 – Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PriceWaterhouseCoopers hat die Ergebnisse ihrer Umfrage bei Verpflichteten aus der DACH-Region zur Situation der Geldwäscheprävention vorgestellt.

86 % der Befragten aus Deutschland gaben dabei an, dass sie in den letzten zwei Jahren von Geldwäsche-Sonderprüfungen der BaFin betroffen waren. In Österreich und der Schweiz war das Bild vergleichbar. Wenn auch zunächst speziell für den Finanzsektor verdeutlicht das nachdrücklich den immens gestiegenen Stellenwert, den das Thema Verhinderung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung mittlerweile bei den Aufsichtsbehörden hat.

Die größte Herausforderung sahen immerhin 38% der Befragten entsprechend auch darin, ihr Unternehmen dem gestiegenen regulatorischen Druck entsprechend gesetzeskonform aufzustellen. Wichtige Probleme stellen ebenfalls eine ungenügende Datenqualität (34%) sowie zumindest für größere Unternehmen die mangelnde Automatisierung von Prozessen (34%) dar.

Die neuen EU-Vorschriften werten von mehr als der Hälfte der Befragten ausdrücklich begrüßt, weil eine grenz- und branchenübergreifende Vereinheitlichung aus ihrer Sicht erhebliche Vorteile bringt und die Effizienz deutlich steigern könne. Dies gilt auch für die vorgesehene Optimierung des Meldeverfahrens und vereinfachte Regeln für die gemeinsame Nutzung von Daten sowie die neue EU-AML-Aufsichtsbehörde.

Einig sind sich die Befragten auch darin, dass erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für eine effektive Geldwäschebekämpfung sehr wichtig sind. So überlegen auch 3 von 4 Befragten, ihr Personal in diesem Bereich aufzustocken. Allerdings stellt dies eine besondere Herausforderung dar, da qualifiziertes Personal nur schwer zu finden ist.


Einen ausführlichen Bericht von PwC mit einem Link zum Download der kompletten Studie mit allen Ergebnissen finden Sie hier.



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