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Geldwäschebeauftragter spricht vor Publikum
Strategien gegen Finanzkriminalität in Deutschland
27.01.2025 – Bei den jährlich stattfindenden Berliner Sicherheitsgesprächen ging es vor ein paar Tagen um die Bekämpfung von Finanzkriminalität und Geldwäsche. Experten sahen Fortschritte, aber auch noch Defizite und diskutierten über notwendige Reformen.

Jährlich entstehen in Deutschland Schäden in der Höhe von ca. 100 Milliarden Euro durch Finanzkriminalität und Geldwäsche. In den letzten Jahren wurden deshalb zahlreiche gesetzliche Regelungen auf den Weg verabschiedet (Santionsdurchsetzungsgesetze I und II, Risikobasierte Arbeitsweise der FIU), andere scheiterten zunächst durch das Aus der Ampel-Koalition (Finanzkriminalitätsbekämpfungsgesetz und Vermögensverschleierungsbekämpfungsgesetz). In seiner Eröffnungsrede wies der Vorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK), Peglow darauf hin, dass Einwände zu Gesetzesvorschlägen aus der polizeilichen Praxis zu oft als störend empfunden wurden.

Einig waren sich die Experten, dass Geldwäscheverfahren in Deutschland bisher zu wenig effizient seien, der von den Behörden geleistete Aufwand oft nicht im Verhältnis zum Ertrag stünden. So sei z.B. die Einleitung verdeckter Ermittlungen ohne eine nachgewiesene Straftat schwierig – notwendig sei ein Paradigmenwechsel hin zu der Annahme, dass nicht nachvollziehbar rechtmäßig erworbene Vermögenswerte illegal seien und die Eigentümer im Zweifel den rechtmäßigen Erwerb nachweisen müssten.

Eine wirksame Bekämpfung der Finanzkriminalität könne nur mittels eines integrierten Ansatzes erfolgreich sein – dazu gehörten technologische Innovationen, effektivere internationale Zusammenarbeit und gesetzliche Reformen. Dabei sollten nach Ansicht des BDK polizeiliche Erfahrungen stärker berücksichtigt werden und die Ressourcen bei den Strafverfolgungsbehörden aufgestockt werden.



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