
Nach der Pleite des Zahlungsdienstleisters Wirecard hatte der damalige Finanzminister Scholz eine umfangreiche Reform der Aufsichtsbehörde veranlasst. Teil davon war auch der Wechsel an der Spitze – mit Branson übernahm ein langjährig erfahrener Spezialist, der vorher schon die schweizerische Finanzaufsicht geleitet hatte.
Branson betonte nun, dass die Behörde inhaltlich inzwischen die Bilanzkontrolle komplett integriert (vorher wurde diese auf Weisung der BaFin durch externe Wirtschaftsprüfer durchgeführt) und die Geldwäscheprävention gestärkt habe. Methodisch sei sie schneller und vorausschauender geworden und agiere transparenter und habe sich besser mit anderen Partnern vernetzt.
Aktuell hat die BaFin insbesondere die ökonomischen Risiken aus dem Ukraine-Krieg und den Energieengpässen im Blick, die auch die Finanzbranche betreffen könnten, sowie die Zinswende an den Kapitalmärkten.
Praxistipp:
Als verpflichtetes Unternehmen im Finanzsektor sollten Sie insbesondere den Schwerpunkt, den die BaFin auf die Geldwäscheprävention legt, im Blick haben. Denn die jüngst verhängten Strafen gegen einzelne Finanzinstitute und Geschäftsleiter zeigen deutlich, dass die Aufsicht es sehr ernst meint.
Sprechen Sie uns gerne an, wenn Sie an einer unabhängigen Überprüfung interessiert sind, ob Ihr Unternehmen in dieser Hinsicht gut genug aufgestellt ist.
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Erstellung unternehmensspezifischer Risikoanalysen
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Entwicklung und Implementierung interner Sicherungsmaßnahmen
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Prüfung von Verdachtsfällen und Erstellung von Verdachtsmeldungen
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Kommunikation mit Behörden
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AML-Audit: Überprüfung bestehender Risikomanagementsysteme
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Mitarbeiterschulungen (Inhouse) zur Geldwäscheprävention
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Seminare / Workshops / Vorträge