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Finanzmarktaufsicht nimmt Kryptowährungen unter die Lupe
Bargeldobergrenze – notwendig oder der Anfang vom Ende?
20.01.2023 – Der EU-Ministerrat hat sich Ende letzten Jahres mit großer Mehrheit für die Einführung einer Bargeldobergrenze ausgesprochen – bei Enthaltung von Bundesfinanzminister Christian Lindner.

Die Diskussionen kochen nicht erst seit dieser Vorentscheidung hoch – für die einen ist es eine logische und notwendige Konsequenz, um kriminellen Geldwäschern das Einschleusen ihrer illegal erworbenen Gelder zumindest zu erschweren. Für die anderen ist es der von langer Hand geplante nächste Schritt in den totalen Überwachungsstaat, dem die mit Bargeld verbundene Freiheit ein Dorn im Auge ist.  

Wenn man sich beruflich mit Geldwäscheprävention beschäftigt, fällt es schwer, Argumente zu finden, die gegen die geplante Bargeldobergrenze der EU von 10.000,- Euro sprechen. Tatsächlich dürften über 98% aller Transaktionen davon nicht betroffen sein – zumal in vielen EU-Ländern schon heute deutlich niedrigere Obergrenzen gelten. Dass gerade im Bereich des Handels mit hochwertigen Gütern wie z.B. Autos und Schmuck die bislang unbegrenzt mögliche Barzahlung Geldwäsche erleichtert, wird von niemandem ernsthaft bestritten. Und weshalb es bis Ende letzten Jahres möglich war, selbst hohe Millionenbeträge beim Kauf von Immobilien in bar zu bezahlen, erschließt sich den meisten Menschen vermutlich ohnehin nicht die das Risiko, mit einer solch hohen Summe in bar unterwegs zu sein abschrecken dürfte. 

Dass Bargeld auf der anderen Seite tatsächlich ein Garant für Freiheit ist und die Privatsphäre schützt ist richtig. Und gerade in Zeiten, in denen verstärkt über einen möglichen Blackout diskutiert wird, erscheint die Verfügbarkeit über eine Rücklage an Bargeld sogar geboten. Allerdings betrifft dies im Wesentlichen die 98% aller Transaktionen, die von ihrem Wert her unter der geplanten Obergrenze liegen. Und deshalb sollte man die Kirche im Dorf lassen und die EU-Regelung als das begreifen, was sie ist – ein Versuch es Geldwäschern schwerer zu machen, die Früchte ihrer kriminell erworbenen Vermögen zu ernten und das mit einem einheitlichen Rahmen für die ganze EU. 



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