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Finanzmarktaufsicht nimmt Kryptowährungen unter die Lupe

Crowdfunding zur Terrorismusfinazierung missbraucht

09.11.2023 – Die Financial Action Task Force (FATF) hat einen Bericht über Terrorismusfinanzierung veröffentlicht. Darin beschreibt sie insbesondere, wie Crowdfunding dazu missbraucht wird.

Unter Crowdfunding versteht man das Sammeln von Beiträgen einer großen Anzahl von Personen, insbesondere aus der Online-Community, in der Regel in kleineren Beträgen, zur Unterstützung einer Idee, eines Projekts oder eines Geschäftsvorhabens. Crowdfunding erfreut sich immer größerer Beliebtheit und Bekanntheit. Vor allem weil damit sehr schnell sehr viele Menschen erreicht werden können, nutzen ganz verschiedene Institutionen diese Möglichkeit. Im Jahr 2022 gab es weltweit mehr als sechs Millionen Crowdfunding-Kampagnen.

Der Bericht der FATF zeigt, dass neben zahlreichen legitimen, oft sogar wohltätigen Zwecken, Crowdfunding auch von Terroristen genutzt wird. Auf diese Weise können sie ein weltweites Publikum erreichen, um Gelder zu sammeln.

Die FATF schätzt, dass sich die Crowdfunding-Landschaft mit der Einführung neuer Zahlungstechnologien und der Verbreitung von Online-Plattformen, die verschiedene Arten von Crowdfunding-Aktivitäten unterstützen, weiter ausbreiten wird. Außerdem wird festgestellt, dass sich die Regularien von Land zu Land sehr stark unterscheiden, weil das Verständnis für die mit diesem Sektor verbundenen Risiken unzureichend ist.

Die FATF verarbeitet in ihrem Bericht Erfahrungen des globalen FATF-Netzwerks, von Branchenexperten, Akademikern und der Zivilgesellschaft. Als besondere Herausforderung im Kampf gegen Terrorismusfinanzierung bei Crowdfunding wird die Komplexität von Crowdfunding-Operationen und der Einsatz von Anonymisierungstechniken ausgemacht. Erschwerend kommen in vielen Fällen ein Mangel an Ausbildung und Fachwissen zur Terrorismusfinanzierung hinzu. Verdächtige Aktivitäten zu erkennen, wird dadurch sehr schwer.

Die FATF empfiehlt daher Crowdfunding weiterhin in nationale Risikobewertungen zur Terrorismusfinanzierung einzubeziehen. Außerdem mahnt sie einen nationalen und internationalen Informationsaustausch an.  

Zudem hat die FATF eine sechs Seiten starke Liste mit Risikofaktoren für Terrorismusfinanzierung zusammengestellt. Diese Liste soll öffentlichen und privaten Stellen sowie der Öffentlichkeit helfen, mögliche Versuche der Terrorismusfinanzierung durch Crowdfunding zu erkennen.

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