Diese Meldungen werden durch eine Mitteilung der Insurance Europe (Dachverband der nationalen Verbände der Versicherungsunternehmen Europas) an seine Mitgliedsverbände bestätigt. Darin heisst es, dass die Europäische Kommission voraussichtlich in den kommenden Wochen eine Mitteilung veröffentlichen und in dieser eine umfassende Politik zur Verhinderung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung darlegen wird. Es bestünde ein wachsender Konsens darüber, dass der Rahmen für die Bekämpfung der Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung in der EU verbessert werden müsse. Die Kommission beabsichtige daher, in Europa eine umfassende Anti-Geldwäsche und Anti-Terrorismusfinanzierungs-Politik umzusetzen, die an die spezifischen Bedrohungen, Risiken und Schwachstellen angepasst ist, mit denen die EU derzeit konfrontiert sei.
Um dies zu erreichen, werde die Kommission voraussichtlich mehrere Bereiche festlegen, auf die sich diese Arbeit konzentrieren wird:
- Sicherstellung einer wirksamen Umsetzung des bestehenden EU-Rahmens für die Bekämpfung der Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung
- Schaffung eines einheitlichen EU-Regelwerks zur Bekämpfung der Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung durch Umwandlung der Richtliniepolitik in eine EU-Verordnung
- Schaffung einer einheitlichen Anti-Geldwäsche-Aufsichtsbehörde auf EU-Ebene
- Einrichtung eines Unterstützungs- und Kooperationsmechanismus für Financial Intelligence Units (FIUs)
Voraussichtlich wird die EU-Kommission Ende März ihren Plan zur Bekämpfung der Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung vorstellen. Wir halten Sie auf dem Laufenden.
(siehe auch: „Härter gegen Geldwäsche“, Süddeutsche vom 15.03.2020)
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Schulung zur Geldwäscheprävention
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Seminare / Workshops / Vorträge
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Verteidigung gegen Bußgeldbescheide
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Erstellung unternehmensspezifischer Risikoanalysen
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Erstellung von Verdachtsmeldungen
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Kommunikation mit Behörden