Zielsetzung aus Sicht der FIU ist es, Informationen über die Richtlinien und Verfahren zur Bekämpfung von Finanzkriminalität in den verpflichteten Unternehmen zu erhalten sowie Angaben zu den angebotenen Produkten, Dienstleistungen und Kunden.
Diese Fragen sollten auf der Basis einer gewissenhaft durchgeführten Risikoanalyse von jedem Unternehmen beantwortet werden können. Sie sind allerdings recht detailliert und umfassen alle Bereiche, von der Risikoanalyse über Leitlinien und Verfahren sowie die Schulung und Überprüfung der Mitarbeiter bis hin zur Durchführung der Sorgfaltspflichten. Letztere sowohl in „normalen“ Kundenbeziehungen wie auch in den Fällen mit erhöhter Sorgfaltspflicht wie z.B. bei politisch exponierten Personen.
Grundsätzlich ist der Fragebogen für Zahlungsdienstleister konzipiert – viele der Fragen sind aber allgemeingültig für alle verpflichteten Unternehmen und können sinnvoll als Check der Vollständigkeit der eigenen Maßnahmen genutzt werden.
Praxistipp:
Die Veröffentlichungen der FIU erfolgen im internen Bereich für verpflichtete Unternehmen und sind vertraulich. Deshalb können wir sie hier nicht veröffentlichen. Melden Sie sich mit Ihrem Zugang als Geldwäschebeauftragter an und laden Sie sich dort die Selbstauskunft herunter.
Die Beantwortung der z. T. recht detaillierten Fragen kann Ihnen auch Anhaltspunkte geben, in welchen Bereichen Sie Ihr Risikomanagement noch verbessern können.
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Erstellung unternehmensspezifischer Risikoanalysen
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Entwicklung und Implementierung interner Sicherungsmaßnahmen
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Prüfung von Verdachtsfällen und Erstellung von Verdachtsmeldungen
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Kommunikation mit Behörden
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AML-Audit: Überprüfung bestehender Risikomanagementsysteme
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Mitarbeiterschulungen (Inhouse) zur Geldwäscheprävention
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Seminare / Workshops / Vorträge