In den letzten fünfzehn Jahren haben sich die Mieten in einigen Großstädten fast verdoppelt, die Kaufpreise für Immobilien fast verdreifacht. Besonders hochpreisige Immobilien sind davon betroffen. Ein Grund dafür ist, dass Immobilien gerne für Geldwäsche genutzt werden. In Deutschland werden circa 100 Milliarden Euro pro Jahr gewaschen. Um inkriminierte Gelder in den legalen Wirtschaftskreislauf zurückzuführen, kaufen Kriminelle damit Immobilien oder nehmen einen Kredit auf und zahlen die Raten mit bemakeltem Geld ab. Experten schätzen, dass ungefähr dreißig Prozent der insgesamt gewaschenen Gelder über die Methoden des Immobilienkaufs oder der Immobilienfinanzierung gewaschen werden. Aufgrund dieser gigantischen Summen, welche in den deutschen Immobilienmarkt strömen, bildet sich die bereits dargestellte Preisspirale nach oben.
Immobilien sind für Kriminelle dabei besonders attraktiv, weil sich ihr Wert nur schwer bestimmen lässt. So können Geldwäscher die Werte überhöht ansetzen und so umso mehr ihrer bemakelten Gelder unterbringen. Gleichzeitig treibt dieses Vorgehen allgemein die Preise nach oben, was den Kriminellen ebenfalls zugutekommt. Viele Fachleute erkennen aufgrund dieser Verhaltensmuster ein künstliches Ansteigen der Immobilienpreise. Gleiches gilt für den Mietspiegel.
Ebenfalls spielt den Geldwäschern die schwierige Verfolgung in die Hände. Zudem ist Deutschland als Land bekannt, welches viele gute Standortfaktoren für Kriminelle bietet.
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Erstellung unternehmensspezifischer Risikoanalysen
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Entwicklung und Implementierung interner Sicherungsmaßnahmen
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Prüfung von Verdachtsfällen und Erstellung von Verdachtsmeldungen
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Kommunikation mit Behörden
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AML-Audit: Überprüfung bestehender Risikomanagementsysteme
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Mitarbeiterschulungen (Inhouse) zur Geldwäscheprävention
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Seminare / Workshops / Vorträge