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Krypotwährung, Bitcoin, Blockchain
Kryptowährungen und Geldwäsche – Lücken bei der Zusammenarbeit
23.02.2022 – Mit der steigenden Verbreitung von Kryptowährungen steigen auch die Probleme mit Geldwäsche (wir berichteten). Aber bei der BaFin hapert es anscheinend mit der internationalen Zusammenarbeit.

Bitcoin, Ethereum und andere sind in den letzten Jahren für viele Anleger interessant geworden, kein Wunder bei der teils enormen Wertsteigerung. Allerdings sind mit dem steigenden Hype auch die Probleme größer und sichtbarer geworden. 

Dies betrifft u.a. die zunehmende Nutzung von Kryptowährungen zur Geldwäsche, aber auch einige Anbieter von Krypto-Dienstleistungen, die längst nicht alle einen hohen Sicherheitsstandard gewährleisten und teilweise auch in betrügerischer Absicht betrieben werden. Um insbesondere Kleinanleger vor unseriösen Anbietern zu schützen, arbeiten die Finanzaufsichten weltweit u.a. in der IOSCO, der internationalen Organisation der Wertpapieraufsichtsbehörden zusammen. In einer Datenbank werden Warnhinweise aller Beteiligten veröffentlicht und sollen somit helfen, ein internationales Warnsystem aufzubauen.  

Nach Recherchen des BR haperte es allerdings bislang an der Zusammenarbeit zwischen der BaFin als deutscher Finanzaufsichtsbehörde und der IOSCO. So wurden weder Meldungen z.B. von spanischer Seite übernommen, obwohl fragliche Anbieter auch in Deutschland aktiv waren, noch wurden eigene Warnmeldungen in nennenswertem Umfang an die IOSCO weitergeleitet. Vermutlich ein Beispiel für die oft beschriebenen Probleme bei der internationalen Zusammenarbeit – möglicherweise zum Nachteil deutscher Anleger:innen. 

Praxistipp: 
Auf der Webseite der IOSCO finden Sie u.a. eine detaillierte Datenbank mit Warnmeldungen aller angeschlossenen Aufsichtsbehörden. Diese lassen sich nach verschiedenen Kategorien durchsuchen (Name, Land, u.a.). Bevor Sie sich auf eine wenig bekannte Anlage einlassen kann ein Blick in die Datenbank helfen, die Seriösität des Anbieters zu überprüfen. 



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