Ausgehend von der Frage: „Wie kann ich illegales Kryptogeld in unverdächtiges (Fiat-)Geld umtauschen, ohne erwischt zu werden?“ hat das Unternehmen Chainalysis im Jahr 2019 die größten Kryptobörsen einer genaueren Betrachtung unterzogen, mit erstaunlichen, aber nicht überraschenden Ergebnissen: Der unter dem Titel „The 2020 state of crypto crime – Everything you need to know about darknet markets, exchange hacks, money laundering and more“ veröffentlichten Studie zufolge wurden im Jahr 2019 ca. 2,8 Mrd. Dollar aus problematischen Quellen über Kryptobörsen gewaschen. Tendenz steigend. Bei diesen Prozessen würden sog. OTC-Broker (Zwischenhändler) zwischen Verkäufern und Käufern von Kryptowährungen eingesetzt, die teilweise ihren gesetzlichen Sorgfaltspflichten (Stichwort: Know-Your-Customer) nur unzureichend nachkämen.
Die Ergebnisse dieser Studie sind nicht wirklich überraschend. Bereits die Autoren der „Ersten Nationalen Risikoanalyse“ kommen zu dem Ergebnis, dass der Handel mit Kryptowerten in der Vergangenheit zunehmend an Bedeutung gewonnen hat und damit einhergehend auch die Risiken gestiegen sind, dass diese Werte zur Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung missbraucht werden können.
Und schließlich zeigt auch eine Gesetzesänderung in Deutschland die wahrgenommene Bedeutung von Kryptoverwahrgeschäften: Seit dem 01.01.2020 gehören Unternehmen, die Kryptowerte verwahren, verwalten und sichern zu den Finanzdienstleistungsinstituten nach dem Kreditwesengesetz mit der Folge, dass die Vorgaben des Geldwäschegesetzes einzuhalten sind.
Zeit für diese Unternehmen, sich mit den gesetzlichen Vorgaben vertraut zu machen! Gerne unterstützen wir Sie dabei. Sprechen Sie uns an.
-
Schulung zur Geldwäscheprävention
-
Seminare / Workshops / Vorträge
-
Verteidigung gegen Bußgeldbescheide
-
Erstellung unternehmensspezifischer Risikoanalysen
-
Erstellung von Verdachtsmeldungen
-
Kommunikation mit Behörden