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Finanzmarktaufsicht nimmt Kryptowährungen unter die Lupe
Vermeintlich schnell verdientes Geld
01.02.2025 – Nahezu täglich werden bis dato unbeschuldigte Bürgerinnen und Bürger mit Geldwäschevorwürfen konfrontiert. Die Polizei warnt immer wieder vor den trickreichen Maschen der Geldwäscher, auf die Sie nicht hereinfallen sollten.

Die Masche ist nicht neu, aber es gibt immer wieder neue Spielarten, bei denen Menschen über seriös wirkende Jobangebote angeworben werden, um letztlich Kriminellen dabei zu helfen, die Erträge aus ihren Straftaten zu „waschen“.  Ob als Finanzagent, der für die Weiterleitung von Geldern sein Bankkonto gegen eine Provision zur Verfügung stellt oder als Warenagent, der Warenpakete annimmt und weiterversendet – die Varianten sind zahlreich, das Ziel immer das Gleiche.

In der Regel geht es darum, dass Gelder oder Wertgegenstände, die aus z.B. Internetbetrug oder Cyber-Erpressungen stammen, auf eine Vielzahl unterschiedlicher Konten von bis dahin unauffälligen Personen eingezahlt werden. Diese Mithelfer erhalten für ihre Tätigkeit – die Weiterleitung der Gelder bzw. Wertgegenstände – eine oft nicht unerhebliche Provision. Die Gelder werden dann i.d.R. ins Ausland transferiert, oft über mehrere Stationen, damit die Herkunft des Geldes nicht oder nur sehr aufwändig nachzuvollziehen ist.

Viel Geld verdienen für eine leichte und schnell von zuhause zu erledigende Tätigkeit – wer hätte da etwas gegen einzuwenden? Leider fallen immer noch täglich Leichtgläubige auf diese Masche herein und stellen bewusst oder unbewusst ihr Konto für kriminelle Aktionen zur Verfügung. Damit machen Sie sich allerdings der Mithilfe zur Geldwäsche schuldig und können mit erheblichen Bußgeldern belangt werden. Abgesehen davon, dass die illegal erworbenen Provisionen eingezogen werden, muss häufig auch der entstandene Schaden bei den betrogenen Kunden ersetzt werden.

Eine weitere Spielart dieser Nutzung sog. Geldesel (engl. Money Mules) ist es, die angeworbenen Teilnehmer dazu zu animieren, auf ihren Namen neue Konten bei einer Online-Bank einzurichten. Dies wird häufig als Tätigkeit zum Testen der Kundenfreundlichkeit der Banken beworben, dabei geht es den Auftraggebern nur darum, sich möglichst unauffällig die Kontodaten anzueignen und für ihre Zwecke zu nutzen. 

Relativ neu ist eine Variante, bei der die Auftraggeber über What’s App anwerben, indem Sie Nachrichten wie „Ich möchte mit Ihnen über einen lukrativen Job sprechen, bitte fügen Sie mich zu Ihren Kontakten hinzu“.  Auch bei diesen oft aus dem Ausland versandten Nachrichten geht es darum Finanzagenten anzuwerben und/oder persönliche Daten wie Personalausweis-Daten oder Fotos zu erhalten und diese dann für ihre Geldwäsche-Aktivitäten zu nutzen.

Praxistipp:
Fälle wie die beschriebenen und auch im untenstehenden Link der Schwäbischen Zeitung genannten, finden sich inzwischen mehrmals wöchentlich, deshalb warnt die Polizei eindringlich davor, auf solche Jobangebote einzugehen, auch wenn sie schnelles und leicht verdientes Geld versprechen. Denn ebenso schnell kann man dafür mit einer Geldstrafe belegt werden oder sogar im Gefängnis landen. Seien Sie also misstrauisch, wenn Sie solche Angebote erhalten und informieren Sie im Zweifelsfall lieber die Polizei als ein solches Angebot anzunehmen.



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