Inzwischen häufen sich die Bargeldfunde bei Kontrollen der Polizei auf bestimmten Strecken so sehr, dass sich die Beamten gar nicht mehr wundern. Insbesondere die Autobahn A3 als Verbindung zwischen den Benelux-Staaten und Südosteuropa ist stark betroffen.
Oft stellen die Beamten sechsstellige Summen Bargeld z.B. in Plastiktüten sicher, der bisherige Rekord sind 1 Million Euro in einem Fahrzeug. Die Fahrer sind dabei i.d.R. nur Geldboten und ausführende Organe und verweigern jegliche Auskunft. Das macht die Suche nach den Hintermännern der offensichtlichen Geldwäscheversuche schwierig und meist müssen die Fahrzeugführer nach kurzer Zeit wieder aus der Haft entlassen werden.
Was allerdings positiv ins Gewicht fällt ist, dass seit der Strafrechtsreform 2017 solche Gelder leichter eingezogen werden können. Dazu muss im Gegensatz zu früher keine Straftat mehr nachgewiesen werden – im Gegenteil muss der Inhaber des Geldes nachweisen, dass er es auf legalem Wege erworben hat. Das freut die öffentlichen Kassen und die Polizei – ganz nach dem Motto „Straftaten dürfen sich nicht lohnen“!
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Erstellung unternehmensspezifischer Risikoanalysen
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Entwicklung und Implementierung interner Sicherungsmaßnahmen
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Prüfung von Verdachtsfällen und Erstellung von Verdachtsmeldungen
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Kommunikation mit Behörden
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AML-Audit: Überprüfung bestehender Risikomanagementsysteme
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Mitarbeiterschulungen (Inhouse) zur Geldwäscheprävention
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Seminare / Workshops / Vorträge