Über die Praktiken von Krypto-Mixern und die damit hinsichtlich Geldwäsche bestehenden Risiken haben wir mehrfach berichtet. Nun hat die amerikanische Behörde OFAC in kurzer Zeit einen weiteren Krypto-Dienstleister, Tornado Cash, sanktioniert, weil er mutmaßlich illegal Geld für die nordkoreanische Lazarus Group, die vom Staat Nordkorea unterstützt wird und bereits mehrfach wegen Hacker-Aktivitäten bekannt wurde, gewaschen habe – in Summe bis zu 450 Mio. Dollar allein in diesem Fall. Insgesamt gehe es um bis zu 7 Milliarden Dollar die von Tornado Cash in Form der Kryptowährung Ethereum gewaschen worden sein sollen. Der seit 2019 existierende Anbieter hat sich darauf spezialisiert, Transaktionen von Kryptowährungen zu anonymisieren, in dem er Zahlungen verschiedener Akteure mischt und gestückelt weiterleitet. Damit wird die Privatsphäre der Nutzer geschützt – gleichwohl zu Lasten der Transparenz und dies wissen Kriminelle zunehmend zu nutzen, um ihre illegal erworbenen Vermögen mit Hilfe solcher Anbieter zu waschen.
Tornado Cash habe es laut OFAC „trotz gegenteiliger Beteuerungen wiederholt versäumt, wirksame Kontrollen einzuführen“, die Geldwäsche verhindern würden. In USA befindliche Besitztümer wurden mit sofortiger Wirkung blockiert. US-Bürgern und anderen, die den Dienst in USA weiterhin nutzen, droht strafrechtliche Verfolgung.
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Erstellung unternehmensspezifischer Risikoanalysen
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Entwicklung und Implementierung interner Sicherungsmaßnahmen
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Prüfung von Verdachtsfällen und Erstellung von Verdachtsmeldungen
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Kommunikation mit Behörden
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AML-Audit: Überprüfung bestehender Risikomanagementsysteme
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Mitarbeiterschulungen (Inhouse) zur Geldwäscheprävention
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Seminare / Workshops / Vorträge