
So berichtete es zumindest das Handelsblatt, das auf Informationen aus der Behörde verweist. Dabei wird von einem Rückgang der Verdachtsmeldungen von rund 323.000 im Jahr 2023 auf etwa 265.000 in 2024 berichtet.
Die FIU selber bestätigt zwar einen Rückgang der Anzahl der Verdachtsmeldungen, aber keine genauen Zahlen. Dazu verweist sie auf den im Sommer zu erwartenden Jahresbericht der FIU für 2024.
Über die Ursachen kann insoweit nur spekuliert werden, ein Grund könnte in den verstärkten Bemühungen der FIU um sog. qualitativ hochwertige Meldungen liegen. Dazu hatte die FIU gemeinsam mit der BaFin ein Merkblatt herausgegeben (wir berichteten hier und hier), das etliche „routinemäßig“ erfolgte Verdachtsmeldungen reduzieren sollte. Denn es geht nicht darum, nach dem Motto „Melden macht frei“, jeden Sachverhalt zu melden, der verdächtig sein könnte. Es sollen konkrete Hinweise vorliegen, dass die Vermögenswerte bei einer Transaktion oder Geschäftsbeziehung aus illegalen Quellen stammen.
Auch die verstärkte Kommunikation der FIU mit den Verpflichteten dürfte zu einem besseren Verständnis beigetragen haben. Für die genauere Analyse des doch relativ starken Rückgangs von über 5 % bleibt jedoch der neue Jahresbericht der FIU abzuwarten.
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Erstellung unternehmensspezifischer Risikoanalysen
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Entwicklung und Implementierung interner Sicherungsmaßnahmen
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Prüfung von Verdachtsfällen und Erstellung von Verdachtsmeldungen
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Kommunikation mit Behörden
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AML-Audit: Überprüfung bestehender Risikomanagementsysteme
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Mitarbeiterschulungen (Inhouse) zur Geldwäscheprävention
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Seminare / Workshops / Vorträge